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Archiv besonderer Ereignisse von 2011 bis 2013
 


13. OWL-Akkordeonfest am 19.10.2013 in Bielefeld

Auf Initiative von Helmut Quakernack fand erstmalig im Rahmen des 13. OWL-Akkordeonfestes am 19.10.13 in Bielefeld ein eintägiger Workshop für Amateurmusiker mit dem Thema „AkkordeonPlus“ statt, also Akkordeon im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten.

Während im Vorfeld noch eine gewisse Skepsis zu spüren war, ob das Angebot überhaupt angenommen wird, konnte man nach dem Workshop von einer rundum gelungenen Veranstaltung sprechen.

Es hatten sich 40 TeilnehmerInnen !! angemeldet, 14 „Fremdinstrumente“ (Querflöten, Klarinetten, Saxofone, Streicher, Klavier, Keyboard, Drums) und 26 Akkordeonisten!

OWL-Akkordeonfest
OWL-Akkordeonfest
OWL-Akkordeonfest

Da natürlich vorher nicht bekannt war, mit welchem Leistungsvermögen die unterschiedlichen MusikerInnen antreten würden, hatte H. Quakernack bewusst sehr leichte Literatur gewählt (u.a. ein Nocturne von Grieg oder den Tiger Rag), um die Konzentration ganz auf das gemeinsame Musizieren zu lenken.

Schwerpunkte waren vor allem das Kennenlernen der verschiedenen Instrumente, die Intonationsproblematik, „echte“ Klangfarben und variablere Arrangiermöglichkeiten als bei einer reinen Akkordeonbesetzung.

Die Probenarbeit verlief so harmonisch und gut, dass das Workshop-Orchester bei der Abendveranstaltung bei einem Kurzauftritt das Erlernte vorspielen konnte und dafür vom Publikum mit viel Applaus bedacht wurde.

Ermutigt vom großen Zuspruch wird es auch im November 2014 wieder einen Tagesworkshop zum Thema „AkkordeonPlus“ geben.

 


Kolumbienreise des LJAO NRW

5. - 18. August 2013

LJAO

 

Sascha DavidovicWas vor zwei Jahren als Vision von unserem LJAO-Organisator Thomas Ahrendt mir angetragen wurde, wird Wirklichkeit !!
Er hat es tatsächlich geschafft, eine interessante Konzertreise nach Bogota und Cali in Kolumbien mit 7 Konzerten komplett zu organisieren.

Das LJAO hat seine letzte Probenphase in der LMA NRW in Heek für eine 14-tätige Kolumbienreise unter Ltg. von Sascha Davidovic absolviert. 24 aktive Spieler (dabei auch vier Ehemalige) werden eine vom Goethe-Institut und vom LMR NRW finanziell unterstützte Reise Anfang August antreten.

IA

 


39. Fortbildungslehrgang für Akkordeonisten in Remscheid 2013

Vom 21. bis 25. Mai 2013 fand der 39. Fortbildungslehrgang für Akkordeonisten des Deutschen Harmonika-Verbandes (DHV) Nordrhein-Westfalen in der Akademie Remscheid statt. Über 100 Akkordeonisten, Dirigenten und Stimmführer aus mehreren Bundesländern nahmen an diesen traditionellen Kursen teil. Die Pfingstwoche war vollgepackt mit Highlights.

Lg. 1: Dirigierwerkstatt „Die Zweite“
Dirigieren für Anfänger und Fortgeschrittene mit Sabine Kölz, Trossingen und Tobias Dalhof, Marl
Dirigieren ausprobieren mit bekannter und neuer Literatur, Grundlagen der Schlagtechnik und Partiturkunde.
Lg. 2: „Movie-Mix“ mit Wolfgang Russ, Schönaich
Musik aus: „Die Thomas-Crown-Affäre“, „Rocky“, „Die glorreichen Sieben“, „Hatari“ und anderen berühmten Filmen.
Lg. 3: „Pavane und andere Kostbarkeiten“ mit Gerhard Koschel, Passau
(Gehobenes Orchesterspiel)
Lg. 4: „Weltmusik, Tango und mehr“ mit Hans Günther Kölz, Trossingen
Interpretation, Improvisation und auch hier: dirigieren und spielen!
Lg. 5: Akkordeon-Ensemble:
„Impulse: Klein, aber fein!“ mit Matthias Hennecke,
Ensemblespiel in verschiedenen Stilrichtungen.
Lg. 6: „Das Akkordeon in der Jahres-Inspektion“ mit Tristan Kindel, Hamburg

Kleine Reparaturen selbst gemacht mit dem Profi-Handzuginstrumentenbauer und „Chef“ der Reparatur-Teilnehmer.

Der Geschäftsführer des Landesmusikrat NRW, Dr. Robert von Zahn, besuchte an einem Tag den Fortbildungslehrgang und gibt seine Eindrücke in einem Artikel wieder.

Der NRW-Landesverband im Deutschen Harmonikaverband richtet dieser Tage wieder seinen alljährlichen Fortbildungslehrgang für Akkordeonisten in der Musischen Akademie Remscheid aus (21.–25. Mai). 103 Solisten und Ensemble-Spieler, Schüler und Lehrer sind wieder zusammengetreten, um Kurse bei insgesamt sieben Dozenten zu besuchen und einen ständigen Erfahrungsaustausch weiterzuführen. In fast allen Seminarräumen der Akademie proben Ensembles, allabendlich treffen sie zu Konzerten und Ergebnispräsentationen zusammen.

Projektorchester RussWolfgang Russ aus Schönaich probt mit einem Projektorchester Filmmusiken. Gerade liegt Elmer Bernsteins Soundtrack zu den „Glorreichen Sieben“ auf den Pulten und Russ erklärt seinen Akkordeonisten, wie sie die letzte dynamische Steigerung gegen Schluss des Arrangements gestalten: Lauter können wir nicht spielen, also spielen wir die Töne breit. Matthias Hennecke unterrichtet eine Etage tiefer Ensembles im Zusammenspiel: Wie geben wir Stimmen im Ensemble weiter, wie kommunizieren wir mit Blicken, Gesten und einem Lächeln? Etwas misstrauisch nehmen seine Getreuen die Anweisungen zur mimischen „Einladung“ auf.

Im Nebenraum arbeitet die Dirigierwerkstatt für Anfänger und Fortgeschrittene. Angehende Dirigenten probieren mit einem kleinen Projektensemble unter Anleitung von Sabine Kölz und Tobias Dalhof aus, wie man eine Gruppe Akkordeonisten zusammenhält und geeint in komplexe Rhythmen treibt. In der Akademiewerkstatt zeigt der Akkordeonbauer Tristan Kindel aus Hamburg, wie man Reparaturen vornimmt, Tasturen säubert, wieder gangbar macht. Sehr zufrieden präsentiert er Lehrgangsteilnehmern eine von einer Anfängerin selbst geharzte Tastatur vom Vormittag.

LandesleitungAm Donnerstagnachmittag lädt die Organisatorin und Vorsitzende des Landesverbands Isolde Alka zu einer Diskussion mit der Geschäftsführerin des Bundesverbands Hedy Stark-Fussnegger, die aus Trossingen angereist ist, um den Lehrgang zu besuchen. Eine große Schar interessierter Akkordeonisten, von denen viele auch im Organisationsbereich ihrer Vereine tätig sind, diskutiert mit der Vertreterin des Bundesverbands.
Es geht um pragmatische Fragen des Umgangs mit der Künstlersozialkasse und mit der GEMA, es geht um Migration und die UNESCO-Konvention zum Schutz der kulturellen Vielfalt und ihre Chancen für die Arbeit der Vereine. Zudem zieht die Diskussionrunde eine Bilanz des 11. „World Music Festival“ der Akkordeonisten in Innsbruck, das Musiker aus 16 Nationen zusammenführte und am 12. Mai mit einer Abschlussfeier in der Olympia-World Innsbruck endete. Hedy Stark-Fussnegger notiert sich eine Fülle von Anregungen zum Wettbewerbskonzept, dem Ablauf der Jury-Arbeit und zur Planung der Wertungsräume.

Am Donnerstagabend lädt ein Jazz-Quartett von Hans Günter Kölz zum Workshop. Kölz (Akkordeon) spielt zusammen mit Matthias Anton (Saxophon), Wolfgang Russ (E-Bass und Gitarre) und José Cortijo (Percussion). Eigentlich bilden die Musiker das Quintett „European Jazz Experience“ mit Ruud Ouwehand, doch der Kontrabassist ist verhindert und Russ nimmt dessen Part hinzu. Sie spielen Kompositionen und Arrangements von Dusko Goykovich, Astor Piazolla, Matthias Anton und anderen. Die Band swingt, bringt Drive in den Saal, provoziert Mitklatschen, Lachen und Bewunderung.

Letztere gilt zum Beispiel einem Solo-Stück von José Cortijo: Auf einer Triangel entfesselt dieser einen unbegleiteten rhythmischen Wirbelwind, dem alle Akkordeonistinnen und Akkordeonisten im Saal und auf der Galerie gebannt folgen. Das Programm insgesamt aber zentriert sich um das Akkordeon von Hans Günter Kölz, das der Virtuose in seinen Soli teils sehr zurücknimmt. Seine Klänge huschen, flüstern, pochen, immer einen latenten Groove ausstrahlend, um sich dann ekstatisch zu steigern. Die klangliche Wandlungsfähigkeit seines Instruments scheint Kölz wie ein Gesamtmotto über den 39. Lehrgang zu stellen.
rvz

Fotos: Hedy Stark-Fussnegger und Isolde Alka, Remscheid, 23.5.2013.
Wolfgang Russ dirigiert Elmer Bernstein mit einem Projektorchester, Remscheid, 23.5.2013.
Fotos: LMR NRW.

Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Dr. Robert von Zahn.

LANDESMUSIKRAT.NRW > Artikel über den Pfingstlehrgang der Akkordeonisten in Remscheid

 


Ein toller Abschluss einer wunderschönen Pfingstwoche 2013

39. Fortbildungslehrgang für Akkordeonisten in Remscheid vom 21. bis 25. Mai 2013

Am Samstag um 10 Uhr herrschte aufgeregtes Treiben rund um Saal A in der Akademie Remscheid. Elektronien, Verstärker, Pauken, Akkordeons, Notenständer... wurden schon mal vor oder an der Seite der Aula deponiert. Die Organisatorin und Landesvorsitzende des Deutscher Harmonika-Verband e.V. Nordrhein-Westfalen Isolde Alka begrüßte die Teilnehmer aus elf Bundesländern, unter denen trotz der Großveranstaltung in Innsbruck „World Music Festival 2013“ auch etliche neue Gesichter waren.

Lehrgang Russ
Das Lehrgangsorchester von Wolfgang Ruß überraschte ihren Dozenten mit einem Lied über die "Biene Wolfgang".

Lehrgang Kölz/Dalhof
Teilnehmer der "Dirigentenwerkstatt" mit Sabine Kölz und Tobias Dalhof dirigierten alle Sätze der Suite "Dakota" von Jacob de Haan.

Lehrgang KölzEin Highlight war "Gabriellas Song" mit Saxophonist Matthias Anton, das Hans-Günther Kölz mit seinem Orchester Isolde Alka gewidmet hat.
Four Brothers
Zweite Zugabe der A-Train Bigband "Four Brothers" mit neuen Melodicas im "Corporate Design" der Band: Dr. Bernhard Wondrak, Wolfgang Ruß und Hans-Günther Kölz.

 

Als erstes präsentierte Wolfgang Ruß mit seinem Teilnehmerorchester die Ergebnisse der Probenarbeit. Er sagte sein neues Arrangement "The Windmills of Your Mind" von Michel Legrange an. Doch irgendwie klang die Einleitung etwas anders? Das Orchester intonierte "Die Biene Maja", und schon kam sie angeflogen. Holger Kunz besang im stilechten Kostüm die emsige "Biene Wolfgang" – sehr zur Überraschung des Dozenten. Danach folgte das vorbereitete Programm: Filmmusik im "Movie Mix 1" und in zwei deutschen Schlagern von 1961 und 1942.

Tobias Dalhof stellte seine "Dirigierwerkstatt – die zweite" vor, die er gemeinsam mit Sabine Kölz für Nachwuchsdirigenten abhielt. Fünf Teilnehmer dirigierten die fünf vom Charakter her sehr unterschiedlichen Sätze der Suite "Dakota" von Jacob de Haan, nicht nur schlagtechnisch exakt, sondern auch musikalisch ausdrucksstark. Beide Dozenten wirkten mit: am Schlagzeug bzw. Akkordeon. Als kleine Zugabe gab es dann noch etwas choreografisch nach Stimmen differenzierte Body Percussion.

Hans-Günther Kölz hatte seinen Lehrgang dieses Jahr mit "Weltmusik, Tango und mehr" betitelt. Das größte Teilnehmerorchester brillierte mit einem "Tango" von Goran Bregovic und der virtuosen spanischen Rhapsodie "Disegual" von Mario Milani. Dass es einen besonderen Reiz hat, mit Solisten zu arbeiten, zeigten die Musiker eindrucksvoll mit Piazzollas "Milonga del Angel" mit Marcus Matuszewski, Akkordeon, und "Gabriellas Song" aus dem Film "Wie im Himmel" mit Professor Matthias Anton, Saxophon. Dieses schöne Stück widmete der Dozent Isolde Alka, die zu Tränen gerührt war.

Das Ensemble aus dem Kurs "Impulse: klein, aber fein" von Matthias Hennecke war normalerweise in allen Stimmen außer dem Bass doppelt besetzt. Damit lassen sich fast alle für Akkordeonorchester geschriebene Werke aufführen. Und die Interpretationen des Lehrgangsensembles von Piazzollas "Invierno Porteno" im neuen Arrangement des Dozenten – passend zum Winter-Wetter – und des Ensemble-Klassikers "Burleske" von Ludwig Kletsch gefielen ausgezeichnet. Ebenso wie die Spielfreude der Teilnehmer, mit der sie sich die "Bälle" bzw. Einsätze zuwarfen.

Und zum Abschluss gab es "Pavane und andere Kostbarkeiten", gespielt vom Lehrgangsorchester von Gerhard Koschel. Erstes Highlight war die von Hans-Günther Kölz für zwei Solo-Instrumente und Akkordeonorchester arrangierte "Pavane" von Gabriel Fauré. Matthias Anton kam erneut zum Einsatz. Nach der "Versuchung des heiligen Antonius", das ist Neue Musik von Stefan Hippe, gab es virtuose klassische Klänge: "Die Moldau" und den "Galopp" aus der Maskerade-Suite von Chatchaturian in Bearbeitungen des Dozenten.

Zum Fortbildungslehrgang gehörte auch dieses Jahr wieder der Reparatur-Lehrgang, den wieder Tristan Kindel verantwortete, wenn auch ohne "Auftritt" am Samstag.

Die tolle Abschlussveranstaltung am Samstag war der Höhepunkt einer wunderschönen Pfingstwoche. Zum Rahmenprogramm für alle Teilnehmer gehörten Latin Percussion mit Professor José J. Cortijo mit ganzem Körpereinsatz und "taki-takimini-takite", eine Podiumsdiskussion mit der geschäftsführenden Vize-Präsidentin des Deutschen Harmonika-Verbandes Hedy Stark-Fussnegger, eine Riesen-Notenausstellung des Musikversands Jetelina Akkordeonmusik, abendliche Workshops mit dem Akkordeon-Ensemble "con sprituoso" aus Nordrhein-Westfalen, einer musikalischen Entdeckungsreise mit "Gruber und Gruber", Akkordeon – Hackbrett oder Steirische Harmonia – Gitarre, Jazz vom Feinsten mit José Cortijo, Percussion; Matthias Anton, Saxophon; Hans-Günther Kölz, Akkordeon; Wolfgang Ruß, Gitarre und E-Bass; und – last not least – mit toller Musik, einfallsreicher Show und grandiosen Solisten der Landes-Akkordeon-Bigband Hessen "A-Train" unter Leitung von Wolfgang Ruß.

Anita Brandtstäter

 

Weitere Fotos

Anita Brandtstäter hat wieder einige Fotos im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Harmonika-Verbandes veröffentlicht.
 
Damit die Fotos auch von Nicht-Facebook-Nutzern angeschaut werden können, enthält diese Notiz das externe Inhaltsverzeichnis auf der öffentlich zugänglichen Seite des Akkordeon-Orchesters Wesseling.
 
 
1. Begrüßung und Gesamtveranstaltungen: Percussion-Workshops mit Prof. José Cortijo, Diskussion mit der geschäftsführenden Vize-Präsidenten des Deutschen Harmonika-Verbandes Hedy Stark-Fussnegger, Notenausstellung von Jetelina Akkordeonmusik
 
2. Lehrgang "Dirigierwerkstatt - die zweite" mit Sabine Kölz und Tobias Dalhof
 
3. Lehrgang "Movie-Mix" mit Wolfgang Ruß 
 
4. Lehrgang von Gerhard Koschel "Pavane und andere Kostbarkeiten"
 
5. Lehrgang von Hans-Günther Kölz "Weltmusik, Tango und mehr"
 
6. Lehrgang von Matthias Hennecke "Impulse: Klein, aber fein"
 
7. Reparaturlehrgang mit Tristan Kindel
 
8. Abend-Workshop mit Ensemble "con sprituoso"
 
9. Abend-Workshop mit Gruber und Gruber - Akkordeon, Gitarre und Hackbrett "Eine musikalische Entdeckungsreise"
 
10. Abend-Workshop mit José Cortijo und "seinem" Ensemble: Matthias Anton, Hans-Günther Kölz und Wolfgang Ruß
 
11. Abend-Workshop mit der Landes-Akkordeon-Bigband "A-Train" unter Leitung von Wolfgang Ruß


12. Abschlusspräsentation

 


11. WORLD MUSIC FESTIVAL Innsbruck

Innsbruck 9. - 12. Mai 2013

Ergebnisliste < Orchester >
Ergebnisliste < Ensembles- u. Kammermusik >

 


Seminarwochenende in Remscheid - Freude am Musizieren 2013

Oft sind wir angesprochen worden. Nun konnten an einem Seminarwochenende vom 11.-13. Januar 2013 parallel mehrere interessante Themen für alle Dirigenten, Elektronisten, Percussions- und Akkordeonspieler erarbeitet werden.

a) Einsatz und Verwendung von Elektronien/ Keyboards im Akkordeonorchester
- Dozent: Matthias Hennecke (nur noch wenige Plätze frei !)
b) Einsatz und Verwendung von Percussions- Instrumenten im Akkordeonorchester
- Dozent: Dietmar Hagemeyer (ausgebucht !)
c) Freude am Musizieren für erwachsene Akkordeon- und Mundharmonika-Spieler diesmal auch für "Neulinge"
- Dozent: Jochen Driesen

 

 


10 Jahre Freude am Musizieren in Remscheid 2012 - einfach toll !

Auch zum 10. Wochenendseminar kamen wieder über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Das Wochenende stand unter dem Motto: „Doch mit der Zeit so peu a peu ..“ – Klassiker und Welterfolge aus internationalen Film-Highlights. Die Dozenten Matthias Hennecke und Jochen Driesen steltlen verschiedene Bearbeitungen aus der Welt berühmter und bekannter Filmmusik vor.. u.a. Western, Thriller, Abenteuer, Action, Science-Fiction –

Am 11.-13. Januar 2013 gibt es wieder "Freude am Musizieren", diesmal auch für Neulinge und Mundharmonika-Spieler.

 


38. Fortbildungslehrgang für Akkordeonisten in Remscheid 2012 - wieder ein voller Erfolg !

Vom 29. Mai bis 2. Juni 2012 fand der 38. Fortbildungslehrgang für Akkordeonisten des Deutschen Harmonika-Verbandes (DHV) Nordrhein-Westfalen in der Akademie Remscheid statt. 120 Akkordeonisten, Dirigenten und Stimmführer aus zwölf Bundesländern nahmen an diesen traditionellen Kursen teil. Die Pfingstwoche war vollgepackt mit Highlights.

Workshop

Finale der Abschlusspräsentation am Samstag mit dem Lehrgangsorchester von Stefan Hippe

 

Die Themen waren:

Seitenwechsel mit Sabine Kölz und Tobias Dalhof

Querbeet mit Wolfgang Russ

Gehobenes Orchesterspiel mit Stafan Hippe

Frisch gestrichen mit Hans-Günther Kölz

Ensemble-Spiel mit Helmut Quakernack

Reparaturkunde mit Tristan Kindel und Wolfgang Fachmann

Ein tolles Dozenten-Team gestaltete die einzelnen Kurse.  
Wolfgang Ruß studierte mit seinem über 30 Teilnehmer starken Orchester interessante Neuerscheinungen unter dem Motto „Querbeet“ ein: vom Samba-Klassiker „Brazil“ über Pop-Songs „I Will Always Love You“ und „A Night Like This“ bis zu Händels Feuerwerksmusik und seiner neuen Originalkomposition „Flash“.  
Sabine Kölz und Tobias Dalhof leiteten den Schnupperkurs für neue Dirigenten „Seitenwechsel“; sie vermittelten den sieben Teilnehmern viel Spaß und das Schlagtechnik-Handwerkszeug.
Bundesdirigent Stefan Hippe konnte wieder für den Kurs „Gehobenes Orchesterspiel“ gewonnen werden und erarbeitete mit seinen fast 30 Teilnehmern Originalmusik wie sein „Adagio“, aber auch Bearbeitungen von einem neueren Blasmusik-Werk „Silva Nigra“, von Bachs „3. Brandenburgschen Konzert“ und von Strawinskys „Feuervogel“.
Der Kurs von Hans-Günther Kölz richtete sich an erfahrene Dirigenten: er verriet wieder viele Tipps zur Probenarbeit; nach dem Motto „Frisch gestrichen“ konzentrierten sich die 14 Teilnehmer bei der „Simple Symphony“ von Benjamin Britten auf Feinheiten der Dynamik und „Streicher-Artikulation“, spielten aber auch die David-Foster-Version von „Carol of the Bells“ oder lernten das Medley „Billy Joel in Concert“ kennen und lieben.
Matthias Hennecke beriet Solisten und Duos bei der Interpretation einstudierter Werke.  
Helmut Quakernack hatte wieder das Motto „Let’s Jazz and Rock“ für seinen Ensemble-Kurs ausgegeben: die zehn Teilnehmer spielten nicht nur „klassische“ Ensemble-Stücke wie „A Night in Tunesia“, sondern lernten auch Grundlagen der Improvisation.
Und der Reparaturkurs war dieses Jahr so beliebt, dass neben Tristan Kindel ein weiterer Akkordeonbauer für die 20 Teilnehmer engagiert werden musste: Wolfgang Fachmann.
Für alle interessierten Teilnehmer ging Marika Jetelina auf typische Musikerbeschwerden wie Haltungsprobleme und Lampenfieber ein und zeigte Qi Gong Übungen zum Ausgleich und zur Entspannung.
Eine große Notenausstellung des Musikversand Jetelina rundete das hervorragende Angebot ab.
 
Jeden Abend gab es interessante Gesamtveranstaltungen und Workshops – Highlight folgte auf Highlight.
Das Akkordeonorchester ArtAccA unter Leitung von Tobias Dalhof präsentierte mit Begeisterung und Hingabe ein wahres Feuerwerk neuer Originalkompositionen aus seiner CD „Tetraeder – Von allen Seiten“, aber auch tolle Arrangements von Würthner, Dalhof und Hippe sowie sogar die Uraufführung einer rhythmischen Reiseskizze „Panomera“ von Tobias Dalhof, gewidmet dem langjährigen Dirigenten des Landesjugendorchesters Nordrhein-Westfalen Herbert Nolte.
Das Kammermusik-Duo Nebl und Nebl – Akkordeon und Klarinette – führte die Teilnehmer „Vorwärts zu den Wurzeln – zurück in die Zukunft“ mit Arrangements von Bach und Mozart, dem „Allegro  rustico“ von Sofia Gubaidulina, Piazzolla, Galliano und Originalkompositionen von Andreas Nebl, aufgenommen auf der neuen CD „Die Schwottische“.
Hans Günther Kölz hatte drei seiner Studenten des Hohner-Konservatoriums Trossingen mitgebracht: Dorin Grama, Radu Laxgang und Daniel Franz; das waren großartige Weltklasse-Interpretationen von Jazz-Standards und „Klassikern“ der virtuosen Unterhaltungsmusik, aber auch eine auswendig gespielte Bach-Bearbeitung und Klavier-Solos – und last not least ein Improvisations-Finale mit dem Dozenten. 
Am Freitagabend vor der Abschlussparty beeindruckte das Landes-Akkordeon-Orchester Hessen unter Leitung von Thomas Bauer mit Auszügen aus seinem Programm der aktuellen Probenphase „Alte Welt trifft Neue Welt“: meisterhafte Interpretationen von Dvoraks Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ und der Sinfonischen Tänze aus „West-Side-Story“.
 
Am Samstag nach der Abschlusspräsentation der Kurse freute sich die Organisatorin und Landesvorsitzende Isolde Alka wieder über einen überaus erfolgreichen, gelungenen Pfingstlehrgang und verabschiedete sich bis zum nächsten Jahr vom 21. bis 25. Mai 2013 in Remscheid.

Anita Brandtstäter

 

Weitere Fotos <hier>


Deutscher Akkordeon-Musikpreis 2012 in Bruchsal

Am 7.-10. Juni 2012 fand in Bruchsal der Deutsche Akkordeon Musikpreis (DAM) statt.

Hier der Link auf die Ergebnislisten:

DHV-EV


11. DHV-Landesmusikfest NRW

für Akkordeon-Orchester und Ensembles in Tönisvorst / St.-Tönis am 20. Mai 2012

Download < Ergebnisliste >

 


Deutscher Akkordeon-Musikpreis - DAM 2012

Am 11. März 2012 fand in Düren der Landeswettbewerb zum Deutschen Akkordeon-Musikpreis statt.

Download < Ergebnisliste 1 >
Download < Ergebnisliste 2 >


Isolde-Andrea

Landesvorsitzende Isolde Alka
Bezirksvorsitzende Andrea Nolte

LJAO
LandesJugendAkkordeonOrchester NRW

Weitere Bilder unter:

www.ljao-nrw.de
und
www.studio157.de unter der Rubrik aktuelles.

 


Sieben neue Spieler und ein hervorragender neuer Dirigent bei der ersten Proben-Phase des LJAO NRW

Erfolgreicher kann ein Start auf dem angekündigten „neuen Weg“ unseres LJAO NRW wohl kaum sein.

Gespannt waren wir alle, was uns wohl der Umbruch bringen wird, nachdem etliche langjährige Spieler aus „Altersgründen“ uns verlassen haben und wir einen Dirigenten gewonnen haben, den in der Akkordeonszene eigentlich keiner kennt. Es wurde aber ein musikalisch und harmonisch tolles Wochenende. Danke Helmut Quakernack, dass Du uns Sascha Davidovic als Gastdirigenten präsentiert hast !!

Sascha DavidovicDas Resümé einiger Spieler, die schon etliche Jahre dabei sind und diesen Wechsel jetzt aktiv erlebt haben:

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Probenwochenende! Die Art von Sascha mit uns an den Stücken zu arbeiten ist eine sehr andere, aber ich fand sie sehr gut! Er hat eine Art einfach zu erklären was er möchte und das kann eigentlich jeder schnell umsetzen. Menschlich ist er auch total in Ordnung und ich denke, dass er gut zum Orchester passt. Ich habe nur Positives von den anderen gehört und jeder hat gesagt, dass es Spaß gemacht hat.“

LJAO-NRW„Ich finde, die neuen Spieler passen sehr gut ins Orchester und sind größtenteils schon eine echte Unterstützung! Die Meisten packen von Anfang an zu und kommen auch gut mit. Der eine oder andere braucht vielleicht noch ein wenig Zeit um richtig mitmachen zu können, aber das sind die anfänglichen Probleme die (fast) jeder von uns kennt ;)
Und persönlich sind auch alle schwer in Ordnung. Da das jetzt eigentlich eine fast ganz neue Truppe ist, ist das kein Problem mit der Gemeinschaft! Es kommt uns gar nicht so vor, als seien einige zum ersten Mal dabei gewesen.“

„Ich fand den neuen Dirigenten sehr gut. Wir haben sehr viel geschafft, er dirigiert perfekt und ist nicht so streng, dass er bei jedem Fehler ausrastet (was wir natürlich befürchtet hatten).
Jetzt warten wir einfach unser erstes Konzert im März beim DAM in Düren ab, ob da auch so gute Ergebnisse herauskommen (wir haben ja keine Probenphase mehr davor). Ich hoffe, dass Sascha das ganze Jahr unser Dirigent sein wird und Helmut uns weiterhin im „Hintergrund“ unterstützt.

Isolde Alka


Zwölf neue qualifizierte Dirigenten – Erfolgreicher C3-Lehrgang in NRW

Nach einem Jahr Studium an der Landesmusikakademie Nordrhein-Westfalen konnten zwölf Akkordeonisten am 22. Januar 2012 ihre Zertifikate über den erfolgreichen Abschluss des C3-Lehrgangs „Dirigent im Akkordeonorchester“ entgegen nehmen: Steffi von Bebber, Willi Becker, Anita Brandtstäter, Gisela Fischer, Cordula Fohl, Heinz-Theo Hackstein, Klaus Nacke, Birgit Pedotti, Christopher Peel, Sebastian Schmidt, Dr. Marcus Tiedemann und Sebastian Trüffel.

Ablschluss c3

Gruppenfoto nach der Übergabe der Zertifikate (von links nach rechts): Ulrich Papencordt (Landesverband der Musikschulen in NRW), Antje Valentin (Direktorin der Landesmusikakademie NRW), Isolde Alka (Vorsitzende des Deutschen Harmonikaverbandes NRW), Anita Brandtstäter, Willi Becker, Cordula Fohl, Bernhard van Almsick (Dozent), Sebastian Schmidt, Birgit Pedotti, Hans-Günther Kölz (Lehrgangsleiter), Gisela Fischer, Christopher Peel, Klaus Nacke, Heinz-Theo Hackstein, Sebastian Trüffel, Steffi von Bebber, Dr. Marcus Tiedemann. Foto: Jeremy Peel

Rückblende: Am 15. April 2011 begrüßten Lehrgangsleiter Hans-Günther Kölz, Trossingen, und Bildungsreferent Bernhard von Almsick, Legden, 14 Teilnehmer aus ganz Deutschland und der Schweiz in Heek-Nienborg zu einer Orientierungsphase. Sie mussten Sätze aus der Suite „Patchwork“ von Hans-Günther Kölz erarbeiten und dirigieren – ein Stück der Mittelstufe, das es aber „in sich hat“: mit Fermaten, Abschlägen, Einsätzen auf verschiedenen Taktzeiten, Tempi von Adagio bis Prestissimo, Ritardando und Accelerando, diffizilen Rhythmen... Außerdem wurden ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in Musiktheorie und Gehörbildung von Prof. Dorothea Ohly-Visarius, Emden, getestet. Neben der Arbeit gab aber auch Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen und Austausch. Unvergesslich ist der erste gemeinsame Abend in der Burgstube des Langen Hauses der Burg Nienborg. Mit dabei waren die Dozenten, die für musikalische Unterhaltung sorgen – am Klavier, mit Gesang bis zu Klavier zu vier Händen…

Nienborg

Orientierungsphase: Im Burgkeller des Langen Hauses spielt der Lehrgangsleiter Hans-Günther Kölz.
Foto: Anita Brandtstäter

Das war der Start zu einem Lehrgang mit insgesamt 124 Unterrichtsstunden in sechs Präsenzphasen plus abschließender Prüfungsphase in Heek – eine Doppelphase wurde im Rahmen der regelmäßig vom Deutschen Harmonika-Verband Nordrhein-Westfalen veranstalteten Pfingstlehrgänge für Akkordeonisten in der Akademie Remscheid durchgeführt.

Dazwischen mussten die Teilnehmer insgesamt sechs Werke der Akkordeonorchesterliteratur (Mittel- und Oberstufe) erarbeiten, drei Proben mit Stücken nach Wahl vorbereiten, in fünf Hausarbeiten ihre Fähigkeiten in harmonischer Analyse, Tonsatz nach vorgegebenen Funktionen, freier Harmonisation erweitern und beweisen, ihr musikalisches Gehör schulen – von Intervallen über Akkorde, Rhythmus bis zum zweistimmigen Satz, Kurzreferate über Lieblingsstücke der Musikgeschichte erarbeiten, Formenlehre studieren, eine wissenschaftliche Hausarbeit in Musikgeschichte mit Bezug zur Literatur für Akkordeonorchester schreiben, im Rahmen des Instrumentalunterrichts am Zweitinstrument Schlagzeug die Bestandteile einer Snare und eines Drumsets lernen, den Umgang mit verschiedenen Percussioninstrumenten üben…

Als Dozenten wirkten außerdem mit: Jörg Lesch, Gescher, für Schlagzeug/Percussion, Tobias Dalhof, Marl, für Musikgeschichte und Formenlehre, Eva Luise Roth, Köln, für Jugend- und Verbandsarbeit.

Das Prüfungswochenende war dann für alle Teilnehmer recht stressig: zwei 90-minütige Klausuren in Harmonie- und Satzlehre bzw. Musikalisches Hören, ein Kolloquium zum Zweitinstrument Schlagzeug und last not least ein Probedirigat eines Repertoirestücks und einer Neueinstudierung inklusive schriftlicher Ausarbeitung der Probe. Die Prüfungskommission unter dem Vorsitz von Bernhard van Almsick bestand neben dem Seminarleiter Hans-Günther Kölz aus externen Fachleuten: Bernd Nawrat, Arbeitsgemeinschaft Laienmusik im Landesmusikrat NRW und Volksmusikerbund NRW, Ulrich Papencordt, Landesverband der Musikschulen in NRW, und Andrea Tober, Verband Schulmusiker NRW. Außerdem konnten sich die neue Direktorin der Landesmusikakademie NRW Antje Valentin sowie die Vorsitzende des DHV NRW Isolde Alka von den tollen Leistungen und dem hohen Niveau der Teilnehmer überzeugen.

C3-Lehrgang 2012

Abschlussveranstaltung: Zur Eröffnung dirigiert Anita Brandtstäter die "Schwabenstreiche" von Adolf Götz.
Foto: Eva Luise Roth

Bei der festlichen Abschlussveranstaltung im Konzertsaal der Landesmusikakademie konnten die Teilnehmer dann öffentlich zeigen, dass sie auch einen gut aufeinander eingestimmten Klangkörper bildeten. Fünf Teilnehmer dirigierten „Schwabenstreiche“ von Adolf Götz, „Patchwork“, „Air“ aus der „Irischen Suite“ von Matyas Seiber, „Melodia in la menor“ von Astor Piazzolla/Hans-Günther Kölz und „Gershwin Classics“, arrangiert von Hans-Günther Kölz. Grußworte sprachen Antje Valentin und Isolde Alka. Rückblicke wurden von den Dozenten und Teilnehmern gestaltet…

Fazit: ein beachtliches Engagement von allen Beteiligten – Teilnehmer und Dozenten – und eine eingeschworene Truppe aus praktizierenden und stellvertretenden Dirigenten von Akkordeonorchestern!

Anita Brandtstäter


Das LJAO-NRW geht neue Wege!

Neben der langbewährten Leitung durch Helmut Quakernack, wird das LJAO 2012 erstmalig einen Gastdirigenten engagieren, der nicht aus der DHV-Akkordeonszene kommt. Der Vorstand erhofft sich für die jungen Mitglieder des LJAO-NRW neue Impulse aus dem „Nichtakkordeon-bereich“. <mehr>

Wer hat Lust, 2012 im LJAO-NRW mitzuspielen ?
Denn jetzt ist der richtige Zeitpunkt, da im Februar 2012 die neuen Probenphasen beginnen ! Wer zwischen 15 und 25 Jahren alt ist und engagiert und ambitioniert Akkordeon spielt, ist herzlich eingeladen, an den neuen Probenphasen des LJAO-NRW 2012 teilzu-nehmen (auch probeweise). Alle Termine, Kontaktadressen und weitere Infos findet man auf der Homepage des LJAO www.ljao-nrw.de

 


25 Jahre LandesJugendAkkordeonOrchester – Festkonzert in Essen

Zum Teil von weit her waren sie am Sonntagvormittag in Essen erschienen, um mit dem Harmonikaverband NRW das 25-jährige Jubiläum des LandesJugendAkkordeonOrchesters zu begehen: Prof. Jürgen Löchter, Gründer des LandesJugendAkkordeonOrchesters NRW, Fritz Dobler, Präsident des Deutschen Harmonikaverbandes und die geschäftsführende Vizepräsidentin Hedy Stark-Fussnegger, um nur einige der zahlreichen Ehrengäste zu nennen.

Die Landesvorsitzende Isolde Alka begrüßte sie alle und bedankte sich für die langjährige Treue und die Unterstützung des Ensembles. Sie erinnerte an Konzerte und Reisen, an die verschiedenen musikalischen Leiter und bedankte sich für die Unterstützung der Landesregierung, ohne die ein solches Ensemble nicht denkbar wäre. Prof. Dr. Werner Lohmann wies zudem auf die kontinuierliche musikalische Entwicklung hin. Diese war dann ohrenfällig, das Ensemble zeigt sich in Bestform und nahm die Zuhörer mit auf eine kleine Reise durch die Geschichte des Orchesters.

Begleitet von den erhellenden Erläuterungen des jetzigen künstlerischen Leiters, Helmut Quakernack, erklangen in der Aula des Burggymnasiums Werke, die in irgendeiner Weise mit dem Orchester verbunden sind. So z.B. die Kompositionen „Inmortal“ vom früheren künstlerischen Leiter Hans Boll, eine Collage aus den Variationen und der Toccata von Jürgen Löchter oder ein Stück von den beiden Ensemblemitgliedern Tobias Schaffrin und Julian Quinting. Das Konzert endete mit dem Florentiner Marsch von Josef Fucik. Die Frage, was dieser Marsch mit der Geschichte des LandesJugendAkkordeonOrchester zu tun habe, müsse er mit „Nichts“ beantworten, gab Helmut Quakernack frei heraus zu und erläuterte, dass für die Konzerte der anstehenden Reise nach Tscheljabinsk/Russland der explizite Wunsch nach einem Marsch geäußert wurde. Diesem Wunsch entsprach das Ensemble schwungvoll und sehr zum Vergnügen des Publikums. Das bedankte sich mit ausdauerndem Applaus und entließ das LandesJugendAkkordeonOrchester erst nach einer Zugabe zum Kofferpacken für die in dieser Woche beginnenden Reise.
(Eva Luise Roth)

LJAO-NRW

Foto: Abschluss des Konzertes am 23.10.11 im Burggymnasium Essen mit den Hauptdozenten der letzten 25 Jahre, v.l.n.r. Helmut Quakernack, Prof. Jürgen Löchter, Guido Wagner und Herbert Nolte; Hans Boll war wegen Krankheit entschuldigt.
Foto: Thomas Ahrendt, studio157.de

 


Spendenaktion für Japan !

Liebe Freunde der Musik und Japans,

der Erfolgs-Autor Dieter Kreidler und sein Verleger der Joachim-Trekel-Musikverlag möchten sich an der Unterstützung Japans beteiligen. Wir laden Sie ein, diesem Link auf das Spenden-Portal „Aktion Deutschland hilft“ zu folgen. Bitte spenden Sie auf dieser Seite und downloaden Sie sich anschließend als kleines Dankeschön das neueste Werk für Zupforchester von Dieter Kreidler, das er anlässlich des verheerenden Erdbebens in Japan komponierte. Wir freuen uns, wenn Sie mit dieser Musik Ihre musikalischen Aktivitäten bereichern können und z.B. auch im Zusammenhang mit einer Schweigeminute Ihr Mitgefühl mit den Betroffenen bekunden.

Herzlichst Ihr Dieter Kreidler und Trekel-Team

Dank der Unterstützung von Helmut Quakernack gibt es jetzt auch eine Fassung für Akkordeonorchester - bitte helfen Sie mit!


Remscheid 2011 – Das gab es noch nie!

Bilder des Lehrgangs >

Das gab es noch nie! Das könnte das Motto für den 37. Fortbildungslehrgang für Akkordeonisten des Deutschen Harmonika-Verbandes Nordrhein-Westfalen in der Akademie Remscheid 2011 sein. Der traditionelle Pfingstlehrgang war schon Mitte Januar ausgebucht. Es waren Teilnehmer aus 12 von 16 Bundesländern dabei.
 
Zum ersten Mal war Ralf Schwarzien Dozent in Remscheid mit seinem Lehrgang „Kenn‘ ich, kenn‘ ich nicht…“. Er vermittelte den zahlreichen Teilnehmern viel Spaß beim Spielen seines PUR-Medleys, des „Ultimo Tango“ von Thomas Ott oder von „Pata Pata“ usw.
 
Thomas Bauer war zum zweiten Mal hintereinander in Remscheid, dieses Jahr für das „gehobene Orchesterspiel“ mit dem Motto „From the New World“. Das Lehrgangsorchester präsentierte zum Abschluss ein Klavierkonzert von Gershwin, das Concerto in F, 2. Satz, mit Hans-Günther Kölz als Solisten – eine fantastische Premiere!
 
Helmut Quakernack verantwortete schon oft den Ensemble-Kurs, aber 2011 präsentierte er unter dem Thema „Let’s Jazz and Rock“ New Orleans Jazz in stilechter Besetzung, nämlich mit einer Bass-Tuba, Außerdem leitete er das Gesamtensemble der Kurs-Teilnehmer selbst vom E-Piano aus.
 
Hans-Günther Kölz war zum 26. Mal in Folge in Remscheid. Aber 2011 hatte er keinen normalen Kurs, der einige Werke einstudierte und am Samstag dann den anderen Teilnehmern vorspielte. Er ist nämlich einer der Dozenten des C3-Kurses für Dirigenten im Akkordeonorchester, der von der Landesmusikkademie Heek veranstaltet wird. Der Stundenplan der Teilnehmer in dieser 2./3. Phase enthielt auch Bausteine, die Bernhard van Almsick, Dorothea Ohly-Visarius und Tobias Dahlhof beisteuerten.
 
Tristan Kindel leitete nicht zum ersten Mal allein den Reparaturkurs. Aber dieser hatte noch nie bei Sonnenschein ein Gruppenfoto mit Akkordeon-Teilen gemacht. Für die Teilnehmer jeden Alters führte Marika Jetelina in Qi Gong-Entsprannungsübungen für Musiker bei Lampenfieber ein. Und Sabine Kölz machte zum zweiten Mal morgens „Speed up“ – eine Einführung in das gemeinsame Musizieren mit der Mundharmonika. Außerdem beriet sie Lehrer und Dirigenten von Jugendorchestern in Sachen Literatur etc.
 
Die abendlichen Workshops waren wieder Highlights – größtenteils auch unter dem Motto „Das gab es noch nie!“ Das Erste Kölner Akkordeon-Orchester 1935 war bereits mehrmals zu Gast in der Akademie, auch schon unter Matthias Hennecke, der gemeinsam mit Isolde Alka wieder für die Organisation des Gesamtlehrgangs verantwortlich zeichnete. Die 50 Musiker präsentierten ein Programm von konzertant bis heavy metal.
 
Jazz hat große Tradition in Remscheid – so haben hier Frank Marocco oder Willi Ketzer mit Hans-Günther Kölz und Wolfgang Russ musiziert. Dieses Jahr gab es ein außergewöhnliches Duo Saxophon – Akkordeon mit Matthias Anton und Hans-Günther Kölz. Sie präsentierten auch Stücke, die noch nie vorher gespielt wurden, wie „F-Dur Funk“.
 
Etwas ganz besonderes wurde am dritten Abend geboten: das Lied-Duo Renate Brosch und Hans-Friedrich Schäfer brachte italienischen Belcanto von Händel über Rossini, Bizet bis Verdi unter dem Motto „Capriccio italiano“. In den Spezialarrangements für Sopran und Akkordeon bewiesen sie, dass das Akkordeon mit seiner Vielseitigkeit ein ganzes Orchester ersetzen kann.
 
Zum ersten Mal war das Akkordeonorchester des Landes Niedersachsen ACOLLAGE unter Ralf Schwarzien in Remscheid. Sie machten schon vor der Abschlussparty Fetenmusik mit Titeln wie „Spain“, „Get here“, oder „It’s Raining Men“ und zwei Sängerinnen – der Leiter dirigierte und moderierte nicht nur, sondern agierte auch als Sänger und Akkordeonsolist. Und das gab es wirklich noch nie! Eine Stunde vor Mitternacht spielten sie noch einmal zum Tanz auf – die Klappstühle im Saal A waren zusammen geschoben und beiseite geräumt. Einige Teilnehmer unterstützten als Percussion-Gruppe.
 
Was aber wie immer war: alle hatten viel Freude beim Musizieren und können viele Anregungen mitnehmen für ihre musikalische Arbeit in ihren Heimatorchestern und -ensembles.

Fotolines von den Kursen und Workshops findet man unter
"Akkordeonisten in Remscheid"

Anita Brandtstäter


 

 

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